Neue Art der Qualifizierung

Die neue Art der Qualifizierung verfolgt das Ziel, die vorhandenen Kompetenzen aller Gemeinde- und Pastoralreferent/innen, Diakone und Priester zu stärken, auszubauen und weiterzuentwickeln.

Was heißt das nun konkret für die pastoralen Dienste?

Zunächst: Es wird verbindliche Trainings für alle pastoralen Dienste geben, die es ihnen ermöglichen, zielgerichtet und damit wirksam arbeiten zu können. Sie bekommen Wissen, Methoden und Tools an die Hand, um die Arbeit in großen pastoralen Räumen gut gestalten zu können. Dabei geht es immer darum, vorhandene Kompetenzen auszubauen, mit den sich schnell ändernden Rahmenbedingungen zurecht zu kommen und sicher zu handeln. Die Fortbildungen erfolgen mal im gesamten Pastoralteam als Teamfortbildung und mal individuell.

Drei Arten von Veranstaltungen

Im Rahmen der neuen Person gibt es drei unterschiedliche Arten von Veranstaltungen:

  • 3 Pflicht-Maßnahmen: Veränderung, Ermöglichung und Innovation
    An den drei Maßnahmen müssen alle Mitarbeitenden der pastoralen Dienste teilnehmen.
  • 1 Wahlpflicht-Maßnahme: Aus einem Katalog der Wahlpflicht-Maßnahmen muss ein Angebot ausgewählt werden.
  • Freiwillig können weiterhin zusätzliche Maßnahmen besucht werden.

Pflicht-Maßnahmen

Alle pastoralen Dienste nehmen an Kompetenztrainings von jeweils vier Tagen zu den Themenfeldern „Veränderung“, „Ermöglichung“ und „Innovation“ teil. Die Teilnahme ist für alle verbindlich.

Veränderung gestalten

(als Teamqualifikation)

  • Mit Veränderung umgehen
  • Zukunftsbilder entwickeln
  • Effektiv kommunizieren
  • Konflike bewältigen
  • Sich selbst reflektieren

Innovative Pastoral

  • Innovation fördern
  • Dienen (adressatenorientiert Handeln)
  • neue Formen kirchlichen Lebens vor Ort entwickeln

Ermöglichende Seelsorge

(als Teamqualifikation)

  • Menschen fördern
  • Beziehungen und Zusammenarbeit fördern
  • Engagement fördern
  • Prozesse geistlich begleiten

Wahlpflicht-Maßnahmen

Die Angebotspalette des Wahlpflichtbereiches berücksichtigt Resonanzen der pastoralen Dienste und der Pastoralteams. Vorbereitet sind derzeit Formate zu den Themen „Management“ und „Teams effektiv führen“.

Management

  • Ergebnisorientiert handeln
  • Komplexität bewältigen
  • Planen und ausrichten
  • Sich selbst reflektieren

Teams effektiv führen

  • Effektive Teams aufbauen
  • Teams charismenorientiert leiten und moderieren
  • Sich selbst reflektieren

Freiwillige Maßnahmen

Wie bislang auch, können zusätzlich freiwillig Maßnahmen belegt werden. Etwa zu pastoralpraktischen Kompetenzen, wissenschaftlichen Kenntnissen, Verwaltungskompetenzen u.v.m.

Praktisches Vorgehen:

Wir von der Personalentwicklung kommen nach und nach auf die leitenden Pfarrer zu, um einen Startzeitpunkt für den Beginn der Qualifizierung zu vereinbaren. In den darauffolgenden drei bis vier Jahren nimmt das Team als Ganzes und die einzelnen pastoralen Dienste individuell an den Qualifizierungsmaßnahmen teil.

Die Teilnahme an den Teammaßnahmen werden mit den leitenden Pfarrern verabredet, für die anderen Formate melden sich die Mitarbeiter/innen individuell über Magellan an. Beides erst nach Vereinbarung des Startzeitpunkts – daher muss jetzt niemand von sich aus aktiv werden.